Regenjacke Test 2023: Die besten Regenjacken

Damit du an regenreichen Tagen nicht nass wirst, darf eine Regenjacke in deiner Angelbekleidung nicht fehlen. Eine gute Regenjacke sollte vor allem wasserdicht und winddicht sein. Durch die Vielzahl der unterschiedlichen Modelle, welche am Markt erhältlich sind, ist es oft nicht einfach das passende Modell zu finden. Um dir die Entscheidung zu erleichtern, erfährst du in diesem Beitrag, worauf du beim Kauf einer Regenjacke unbedingt achten solltest. Zusätzlich stellen wir dir die besten Regenjacken im Abschnitt – Regenjacke Test – mit ihren Vor- und Nachteilen in einer übersichtlichen Tabelle vor.

Regenjacke Test - Das Wichtigste in Kürze

Die folgenden Punkte fassen grob zusammen, über welche Eigenschaften eine Regenjacke verfügen sollte und worauf du beim Kauf einer Regenjacke Acht geben solltest.

  • Eine Regenjacke sollte wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv sein.

  • Nylon oder Polyester als Außenstoff gilt als besonders abriebfest.

  • Regenjacken mit einer Membran sind hochwertiger und langlebiger.

  • Die Wassersäule sollte bei Outdoor-Aktivitäten zwischen 10.000 – 15.000 Millimeter liegen.

  • Bei Outdoor-Aktivitäten sollte die Regenjacke mindestens 2,5 Stofflagen aufweisen.
Regenjacke Rückseite

REGENJACKE TEST: DIE BESTEN REGENJACKEN IM VERGLEICH

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Ratgeber: Worauf solltest du beim Kauf einer Regenjacke achten?

Bevor du dir eine Regenjacke kaufst, solltest du dir auf jeden Fall Gedanken über einige wichtige Kriterien machen. Welche Kriterien du besonders beachten solltest, erfährst du in diesem Abschnitt.

Material

Ein wichtiger Punkt, den du beim Kauf einer Regenjacke beachten solltest, ist das Material. Grundsätzlich gibt es viele verschiedene Materialien, aus welchen Regenjacken hergestellt werden wie beispielsweise Nylon oder auch Polyester. Wichtig dabei ist jedoch, dass die Regenjacke wasserdicht und atmungsaktiv ist. Um eine Regenjacke wasserdicht sowie atmungsaktiv zu gestalten, unterscheidet man grundsätzlich zwischen zwei Verfahren. Nämlich die Verwendung einer Membran oder die Beschichtung.

Regenjacken mit einer Membran

Regenjacken, welche eine Membran besitzen, haben den Ruf, dass sie langlebiger und hochwertiger sind. Einer der bekanntesten Hersteller von Membranen ist vermutlich Gore-Tex. Gore-Tex selbst ist eine mikroporöse Membran aus Polytetrafluorethylen (PTFE), welche winddicht, wasserdicht aber auch atmungsaktiv ist. Durch diese Eigenschaft kann einerseits kein Wasser von außen in die Jacke gelangen und andererseits ist es möglich, dass der entstehende Schweiß nach außen abtransportiert werden kann. Diese Eigenschaften sind besonders bei Regenjacken sehr von Vorteil. Wenn du deine Regenjacke für anspruchsvolle Vorhaben verwenden möchtest, solltest du darauf achten, dass die Regenjacke eine Membran besitzt.

Regenjacken mit einer Beschichtung

Regenjacken, welche eine Beschichtung besitzen, sind in der Anschaffung meist etwas günstiger als Jacken mit einer Membran. Beschichtete Regenjacken nützen sich jedoch bei vermehrter Anwendung schneller ab und besitzen dadurch eine geringere Lebensdauer. Wenn du die Regenjacke jedoch lediglich im Alltag oder für Spaziergänge nutzen möchtest, ist eine Beschichtung in den meisten Fällen ausreichend.

Regenjacke Vorderseite

Wassersäule

Ein weiterer wichtiger Punkt, den man beim Kauf einer Regenjacke unbedingt beachten sollte, ist die Wassersäule. Sie gibt an, welchen Wasserdruck das Material einer Regenjacke standhalten kann, bis das Wasser durchdringt. Eine Wassersäule von 1.000 Millimeter entspricht einem Druck von 0,1 bar. Je höher der Wert der Wassersäule ist, desto dichter ist das Material. Für alltägliche Tätigkeiten wie zum Beispiel Spaziergänge ist eine Wassersäule von 5.000 Millimeter ausreichend. Für Outdoor-Aktivitäten wie beispielsweise das Angeln oder auch das Wandern sind diese Regenjacken nicht ausreichend. In diesem Fall sollte deine Regenjacke eine Wassersäule zwischen 10.000 und 15.000 Millimeter aufweisen. Wenn man beispielsweise einen Rucksack auf dem Rücken trägt, wird zusätzlicher Druck auf das Material ausgeübt und die Membran kann wasserdurchlässiger werden. Das heißt, wenn du vermehrt mit einem Rucksack unterwegs bist, solltest du darauf achten, dass die Regenjacke im Idealfall eine Wassersäule von 20.000 Millimeter aufweist.

Werte im Überblick

  • Regenjacke wird im Alltag eingesetzt: 5.000 Millimeter
  • Regenjacke wird für Outdoor-Aktivitäten eingesetzt: 10.000 – 15.000 Millimeter
  • Regenjacke wird mit einem Rucksack verwendet: 20.000 Millimeter

Nähte und Reißverschlüsse

Zwei weitere wichtige Punkte, die beim Kauf einer Regenjacke beachtet werden sollten, sind die Nähte und die Reißverschlüsse. Diese zwei Komponenten stellen meist die Schwachstelle der Regenjacke dar. Hier erkennt man, wie gut und hochwertig eine Regenjacke wirklich verarbeitet ist.

Bei einer wasserdichten Regenjacke ist es wichtig, dass die Reißverschlüsse ebenfalls wasserdicht sind. Ansonsten kann das Material noch so wasserdicht sein und man würde trotzdem nass werden. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Arten, um die Reißverschlüsse wasserdicht zu gestalten. Einerseits gibt es sogenannte technische Reißverschlüsse, welche aufgrund ihrer Konstruktion wasserdicht sind und andererseits kann man Abdeckleisten anbringen, damit das Wasser nicht in den Reißverschluss gelangt.

Ebenfalls sollten die Nähte der Regenjacke wasserdicht ausgeführt sein. Dies wird dadurch erreicht, dass die Nahtstellen mit einem zusätzlichen Streifen verschweißt werden. Nur so ist die Regenjacke auch an den Nahtstellen komplett wasserdicht und ein Eintreten von Wasser ist nicht mehr möglich.

Anzahl der Stofflagen

Neben den bereits genannten Kriterien spielt auch die Anzahl der Stofflagen eine wesentliche Rolle. Grundsätzlich unterscheidet man Regenjacken mit 2 Stofflagen, 2,5 Stofflagen und 3 Stofflagen. Worin sich diese unterscheiden und für welches Einsatzgebiet welche Stofflagen-Kombination am besten geeignet ist, erfährst du in diesem Abschnitt.

Regenjacken mit 2 Stofflagen

Bei Regenjacken mit 2 Stofflagen bildet der Außenstoff sowie die Membran oder die Beschichtung eine Schicht. Das Innenfutter dieser Regenjacken wird meist nur angenäht und ist als eigene Schicht gut erkennbar. Regenjacken, welche 2 Stofflagen besitzen, sind meist etwas günstiger als Regenjacken mit 2,5 oder 3 Stofflagen. Eingesetzt werden diese Jacken vor allem im Alltag sowie bei Freizeitaktivitäten.

Regenjacken mit 2,5 Stofflagen

Bei diesen Modellen wird der Außenstoff mit der Membran laminiert. Zusätzlich wird eine Beschichtung zum Schutz der Membran angebracht. Bei der Beschichtung spricht man in diesem Fall von einer „halben Lage“. Regenjacken mit 2,5 Stofflagen liegen preislich im Mittelfeld. Sie sind etwas robuster und stabiler als Regenjacken mit 2 Stofflagen. Die Einsatzmöglichkeiten von diesen Regenjacken sind sehr vielfältig, jedoch sollte man beachten, dass sie nicht rucksacktauglich sind. Das bedeutet, dass wenn man beispielsweise einen Rucksack trägt, welcher durch das Gewicht mehr Druck auf das Material ausübt, kann es sein, dass diese Modelle eventuell wasserdurchlässig werden.

Regenjacke Rückseite

Regenjacken mit 3 Stofflagen

Bei einer Regenjacke mit 3 Stofflagen ist der Außenstoff, die Membran sowie das Innenfutter zu einer Schicht verklebt. Diese Verflechtung sorgt dafür, dass Regenjacken mit 3 Stofflagen besonders robust und stabil sind. Diese Modelle zeichnen sich vor allem durch ein geringes Gewicht aus. Eingesetzt werden sie bei anspruchsvollen Tätigkeiten, wie beispielsweise bei einer Trekkingtour, bei der man viel Gepäck mit sich herumträgt.

Passform

Ein weiteres Kriterium, welches nicht so wichtig ist, aber dennoch beachtet werden sollte, ist die Passform der Regenjacke. Die Regenjacke sollte nicht nur ihren Zweck erfüllen, sondern auch angenehm sitzen. Hier solltest du darauf achten, dass du unter deiner Regenjacke noch genügend Platz hast, um beispielsweise einen warmen Pullover darunter anziehen zu können. Außerdem ist es wichtig, dass die Regenjacke nicht spannt und du genügend Bewegungsfreiheit hast, damit du auch beim Angeln beispielsweise entspannt die Rute auswerfen kannst.

Atmungsaktivität

Neben den bereits genannten Kriterien spielt auch die Atmungsaktivität eine wesentliche Rolle. Damit du unter der Regenjacke nicht zu schwitzen beginnst, sollte sie atmungsaktiv sein. Das bedeutet, dass die Membran der Regenjacke Wärme und Feuchtigkeit nach außen abgeben kann. Desto höher die Atmungsaktivität ist, desto angenehmer ist es unter der Regenjacke.

Tipp: Damit der Schweiß auch nach außen abtransportiert werden kann, musst du unter der Regenjacke ebenfalls eine atmungsaktive und funktionale Kleidung tragen.

Hier findest du ein sehr gutes Beratungsvideo von Globetrotter zur dritten Bekleidungsschicht mit den Themen Atmungsaktivität, Material und Stofflagen sowohl für Hardshell als auch Softshell Regenjacken.

Besondere Ausstattungsmerkmale einer Regenjacke

Es gibt einige besondere Ausstattungsmerkmale, welche eine Regenjacke aufweist. Diese werden im nächsten Abschnitt kurz erläutert.

Verstellbare Kapuze

Ein besonderes Ausstattungsmerkmal einer Regenjacke ist die verstellbare Kapuze. Da es in den meisten Fällen, wenn es regnet, sehr windig ist, sind sogenannte Kordelzüge, welche an der Kapuze angebracht sind, sehr vorteilhaft. Dadurch kannst du die Kapuzengröße ganz einfach durch Ziehen an den Kordeln auf deine Kopfgröße einstellen, um dich ideal vom Wind zu schützen.

Unterarmreißverschluss

Der Unterarmreißverschluss dient zur Belüftung des Oberkörpers. Durch diesen Reißverschluss ist es möglich, den erzeugten Schweiß noch schneller nach außen abzugeben, was die Atmungsaktivität der Regenjacke zusätzlich erhöht. Der Unterarmreißverschluss kann auch bei Regen geöffnet werden, ohne dass du dabei nass wirst, was natürlich sehr praktisch ist.

Kinnschutz

Ein weiteres Ausstattungsmerkmal einer Regenjacke ist der sogenannte Kinnschutz. Dieser ist am oberen Ende des Reißverschlusses angebracht und dient dazu, dass sich die Regenjacke auch im verschlossenen Zustand angenehm anfühlt. Zusätzlich wird der Schutz vor dem Wind erhöht.

Seitentaschen

Weiters sind Seitentaschen an der Regenjacke angebracht. Hier kannst du ganz einfach Utensilien, die du bei deiner Tätigkeit benötigst, verstauen. Damit diese nicht nass werden, verfügen die meisten Regenjacken über einen Reißverschluss mit zusätzlicher Abdeckleiste.

Gummizüge am Saum, Hals und an den Ärmeln

Ein zusätzliches besonderes Ausstattungsmerkmal von Regenjacken sind die zahlreichen Kordelzüge. Bei den meisten Regenjacken gibt es Kordelzüge am Saum, am Hals und an den Ärmeln. So kannst du deine Regenjacke je nach Temperatur und Bedürfnisse einstellen.

Wie viel kostet eine Regenjacke?

Die Kosten einer Regenjacke sind relativ breit gefächert. Einerseits gibt es kostengünstige Modelle, welche bereits ab 40 € erhältlich sind und andererseits bietet der Markt Regenjacken, welche mehr als 200 € kosten. Je höher deine Ansprüche und Anforderungen an eine Regenjacke sind, desto mehr Geld solltest du bereit sein für eine Regenjacke auszugeben. Halbwegs vernünftige Regenjacken bekommt man ab 80 €. Von ganz billigen Modellen raten wir dringlich ab, da diese meist eine verminderte Qualität aufweisen und dadurch die Wasserdichtigkeit nicht mehr gegeben ist.

Kosten

Die richtige Pflege einer Regenjacke

Schweiß, Schmutz und Kosmetikartikel wie beispielsweise Bodylotion oder Deos können die Poren der Membran verstopfen. Damit die Regenjacke eine lange Lebensdauer aufweist, solltest du sie richtig pflegen. Dazu zählt vor allem das regelmäßige Waschen. Bevor du die Regenjacke wäschst, solltest du zuerst aufmerksam die Waschanleitung durchlesen. Diese ist auf der Innenseite der Jacke angebracht.

Tipps zum Waschvorgang:

  • Zum Waschen von Funktionskleidung eignet sich am besten ein spezielles Waschmittel, welches speziell für diese Kleidung angefertigt wurde.
  • Flüssigwaschmittel ist besser als Pulver.
  • Beim Waschen solltest du komplett auf Weichspüler, Vollwaschmittel oder Bleichmittel verzichten, da dadurch die Funktionalität sprich die Atmungsaktivität sowie die Wasserdichtigkeit verloren geht.
  • Bei der Temperatur solltest du immer die Angaben in der Waschanleitung beachten. Grundsätzlich kann man Regenbekleidung immer bei 30 Grad waschen.
  • Die Verschlüsse sollten vor dem Waschvorgang immer geschlossen werden.

Alternativen zur Regenjacke

Neben der Regenjacke gibt es auch andere Bekleidungsstücke, welche dich vor der Nässe schützen. Welche Alternativen es zur Regenjacke gibt, erfährst du in diesem Abschnitt.

Regenmantel

Neben der Regenjacke bieten auch Regenmäntel Schutz vor Nässe. Der einzige Unterschied liegt in der Länge. Regenmäntel reichen in der Regel meist bis zu den Knien während Regenjacken knapp unter der Hüfte enden. Der große Vorteil von einem Regenmantel ist klar ersichtlich. Da er meist bis zu den Knien reicht, ist auch ein Teil deines Unterkörpers vor Regen und Nässe geschützt.

Regencape

Eine weitere Alternative zur Regenjacke ist ein Regencape. Ein Regencape ist ein ärmelloser Umhang, welcher bei plötzlichem Regen ganz einfach über die Kleidung geworfen werden kann. Der Nachteil von Regencapes ist jedoch die eingeschränkte Bewegungsfreiheit der Hände. Dadurch ist er für das Angeln nicht geeignet.

Regenmantel
Regencape

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