Welsangeln

Welsangeln: Montagen und mehr!

Das Welsangeln ist nichts für schwache Nerven. Neben genügend Ausdauer sollte auch die Ausrüstung speziell auf die Süßwassergiganten abgestimmt sein. Jeder, der schon einmal einen größeren Wels gefangen hat, weiß wie kraftvoll diese Fische sind und dass es wohl kaum einen anderen Süßwasserfisch gibt, der den Angler und der Ausrüstung so viel abverlangt. Wenn du wissen willst wie man erfolgreich auf Welse angelt, dann bist du hier genau richtig. Im folgenden Artikel erfährst du alles was du wissen musst, um beim Welsangeln erfolgreich zu sein.

1 Der Wels

Wels, Waller, Flussmonster, Catfish oder lateinisch Silurus glanis. Der Wels hat viele Namen und er ist der größte reine Süßwasserfisch Europas. Das Verbreitungsgebiet des Welses erstreckt sich von Mitteleuropa und Osteuropa bis nach Zentralasien. Vor allem große Seen und Flüsse mit schlammigen Untergrund werden von Welsen bevorzugt und bilden optimale Voraussetzungen für einen geeigneten Lebensraum.

1.1 Größe

Die Durchschnittsgröße eines Welses beträgt zwischen 1 m und 1,5 m mit einem Gewicht von ungefähr 50 kg. Welse wachsen ihr ganzes Leben lang. Unter optimalen Voraussetzungen können diese Fische über 2,5 m lang und 120 kg schwer werden. Der nachweislich größte gefangene Wels hatte eine Länge von 2,78 m und ein Gewicht von 144 kg. Dieser Fisch wurde im italienischen Fluss „Po“ gefangen. Welse können bis zu 80 Jahre alt werden.

1.2 Charaktereigenschaften

Charakteristisch für den Wels ist der große breite Kopf mit den kleinen Augen, die sich seitlich am Oberkiefer hinter einem Paar langer, beweglicher Barteln befinden. Ein weiteres Charaktermerkmal ist der lange dunkle schuppenlose Körper und zwei Paar unbewegliche Barteln, die sich am Kinn des Fisches befinden. Der dunkle Körper dient der Tarnung des Fisches. Somit ist der Wels perfekt an seinen Lebensraum angepasst. Tagsüber versteckt sich der Wels meist in Unterschlüpfen oder Höhlen. Wenn es dunkel wird, kommt der Wels langsam in Bewegung und geht auf Beutezug. Der Wels hat einen sehr ausgeprägten Geruchssinn und ein sehr gutes Gehör. Die Augen spielen bei der Jagd eine untergeordnete Rolle.

1.3 Nahrung

Der Wels isst so ziemlich alles, was in sein Maul passt. Dazu zählen: kleine Fische, Insekten, Wasservögel, Schnecken, Würmer, Krebse, Boilies und sogar Frösche. Grundsätzlich ist der Wels nicht wählerisch. In heimischen Gewässern ernährt er sich vorwiegend von jenen Beutefischen, die am häufigsten vorkommen. 

Welsangeln
Welsangeln

Markus Suschetz, Inhaber der Firma Z-Boats
mit zwei kapitalen Welsen.

2 Worauf kommt es beim Welsangeln an?

Wie bereits oben erwähnt, kommt es beim Welsangeln hauptsächlich auf die Ausdauer und das Material an. Um beim Welsangeln erfolgreich zu sein, muss man meist mehrere Nächte am Wasser und viel Zeit mit dem Ausloten verbringen. Oftmals ist das Wallerangeln ein Geduldsspiel und es kommt auch häufig vor, dass man keinen einzigen Biss bekommt. Wenn es jedoch gelingt einen größeren Wels zu fangen, weiß man, warum sich die langen Wartezeiten gelohnt haben. Der Kampf auf Biegen und Brechen sowie das Gefühl, welches sich breit macht, sind einfach unbeschreiblich und lassen alles andere vergessen.

3 Das richtige Gewässer zum Welsangeln finden

Bevor es mit dem Welsangeln losgeht, sollte man vorweg ein Gewässer beziehungsweise einen Fluss ausfindig machen, in welchem ein nennenswerter Bestand an Welsen vorhanden ist. Dazu kann man sich im Internet informieren, welche Gewässer in Frage kommen und welche nicht. Anschließend sollte man die gefundenen Gewässer – am besten am Wochenende – abfahren und mit den Anglern vor Ort sprechen. Diese können einem meist sagen, ob häufig Welse gefangen werden und meist weitere nützliche Tipps geben.

Gewässer zum Welsangeln

4 Hier kannst du mit Wallern / Welsen rechnen

Wenn du nun ein geeignetes Gewässer gefunden hast, geht es darum, Stellen ausfindig zu machen, an denen du deine Montage später ablegen kannst. Welse sind Jäger und sie lieben es im tiefen, strukturreichen Gewässer zu liegen. Im Vergleich zu vielen andern Raubfischen jagen die Welse ihre Beute von unten. Da sich die Beutefische meist im flacheren Gewässerteil aufhalten, sind Welse auch dort anzutreffen. Insbesondere Gewässerkanten sind für die Welse ein beliebter Ort, um Beutefischen aufzulauern.

4.1 Folgende Stellen sind bei Welsen besonders beliebt:

  • Ruhiges, tiefes Wasser mit Struktur (Standplätze der Welse)
  • Schnelles, sauerstoffreiches Wasser mit ungefähr 1 m Tiefe oder tiefer (Fressplätze)
  • Kurven in Kanälen
  • Kanten unter Wasser
  • Strömungskanten
  • Unterspülte Gewässerbereiche
  • Versunkene Bäume

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Insbesondere wenn es um das Suchen und Finden von Hotspots unter Wasser geht, ist ein Echolot von großen Vorteil. Ein ganz besonders Echolot welches wir euch nicht vorenthalten möchten ist das Deeper Smart Sonar CHIRP+. Die große Besonderheit dieses Produktes liegt darin, dass man nicht zwingend ein Boot benötigt, um den Gewässergrund auszuloten. Dieses kleine Meisterwerk kann alternativ einfach an das Schnurende gebunden und ausgeworfen werden. Der Gewässergrund wird dann live auf dein Smartphone übertragen und natürlich gespeichert. 

5 Welsangeln - Angelmethoden

Das Welsangeln ist sehr umfangreich und es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Wels / Waller zu überlisten. Grundsätzlich lassen sich die Angelmethoden in zwei Kategorien einteilen. Nämlich aktive Angelmethoden und passive Angelmethoden. Der Unterscheid liegt darin, dass man beim aktiven Angeln den Köder per Hand führt und bewegt, wobei beim passiven Angeln der Köder an einem Platz platziert wird und dann gewartet wird, bis ein Wels / Waller beißt. Demzufolge kann man beim passiven Angeln mehr entspannen. Im folgenden Abschnitt werden die unterschiedlichen Angelmethoden genauer erklärt.

5.1 Aktive Angelmethoden

Spinnfischen
Beim Spinnfischen versucht man den Wels mittels Kunstköder zu überlisten. Dabei wird der Köder ständig ausgeworfen und wieder eingeholt. Mehr zu dieser Angelmethode findest du unter „Spinnfischen“.

Klopfen
Eine weit verbreitete und durchaus beliebte aktive Angelmethode ist das Klopfen. Hierbei versucht man den Wels / Waller durch Geräusche, welche mit dem Wallerholz erzeugt werden, anzulocken. Mehr dazu findest du unter „Wallerholz“.

5.2 Passive Angelmethoden

Das passive Welsangeln ist wohl weitaus mehr verbreitet als die aktiven Methoden. Beim passiven Welsangeln wird der Köder beziehungsweise die Montage an einer Stelle im Gewässer abgelegt und danach wird gewartet, bis ein Wels zuschnappt. Die beliebtesten Montagen für das passive Welsangeln werden im Abschnitt 9 „Montagen fürs Welsangeln“ genauer beschrieben.

6 KÖDER ZUM WELSANGELN

Wovon sich Welse ernähren, wurde bereits oben erwähnt. Nichtsdestotrotz gibt es einige Köder, die beim Welsangeln vermehrt zum Erfolg führen. Die beliebtesten Köder zum Welsangeln sind:

6.1 Köderfische

Ein beliebter Köder zum Welsangeln sind Köderfische und andere Beutefische. Die Größe der Fische kann ruhig ein wenig größer gewählt werden, denn der Wels zieht es vor eine komplette Mahlzeit zu fressen anstelle vieler kleiner Happen. Beutefische wie Brassen und Karpfen mit einem Gewicht von über 2 kg kommen oft zum Einsatz und stellen für größere Welse kein Problem dar. Lebendige Köder sind meist sehr effektiv, da sie durch die Bewegungen dem Köder noch mehr Attraktivität und Natürlichkeit verleihen. Leider sind diese Köder in vielen Ländern wie Deutschland und Österreich verboten und ein Vergehen wird mit hohen Strafen geahndet. Deshalb sollte man die Köderfische vor dem Einsatz immer töten.

Köderfische
Tauwürmer

6.2 Tauwürmer

Ein weiterer beliebter und effektiver Welsköder sind Bündel aus Tauwürmern. Durch die Bewegungen der Tauwürmer entsteht ein besonderer Reiz und häufig ist man damit beim Welsangeln erfolgreich. Aufgrund der Tatsache, dass Tauwürmer auch von anderen Fischarten gerne gefressen werden, ist es oft sinnvoll den Köder zu kontrollieren. Es gibt wohl kaum etwas Blöderes, als dass der Haken die ganze Nacht leer im Wasser liegt.

6.3 Pellets / Boilies

Auch Pellets und größere Fischboilies sind gute Köder, um beim Welsangeln erfolgreich zu sein. Diese Köder eignen sich besonders an Gewässern, an denen viel auf Karpfen gefischt wird. Denn viele Karpfenangler setzen Pellets und Boilies ein und die Welse kennen die Köder garantiert. Oft ist es auch sinnvoll die Pellets beziehungsweise die Boilies mit Fischöl oder anderen Duftstoffen anzureichern. Dadurch werden sie für die Welse noch attraktiver. Bei der Wahl der Pellets sollte man auf solche ohne Loch zurückgreifen, da diese meist länger halten und sich nicht so schnell auflösen.

Pellets

7 Welsangeln mit Tauwurm - Video

8 Diese Ausrüstung benötigst du zum Welsangeln

Die Ausrüstung, welche man zum Welsangeln benötigt, sollte vor allem robust und widerstandsfähig sein. Im folgenden Abschnitt stelle ich dir die benötigten Ausrüstungsgegenstände kurz vor.

8.1 Die richtige Rute zum Welsangeln

Zum Welsangeln benötigt man eine stabile Rute mit ordentlich Rückgrat, um genügend Druck auf den Fisch aufbauen zu können. Diese Eigenschaften bringen vor allem eigens für das Welsangeln entwickelte Ruten mit, auch Welsruten genannt. Die Länge der Welsrute sollte zwischen 2,40 m und 3,20 m liegen. Die Länge der Rute richtet sich ein wenig danach aus, in welcher Art und Weise auf Waller geangelt wird. Wer beispielsweise häufig vom Boot aus angelt, sollte eine etwas kürzere Rute wählen, da diese viel einfacher zu handhaben ist. Wer häufig vom Ufer aus angelt, der sollte zu einer etwas längeren Rute greifen, da man mit ihr mehr Druck auf den Fisch aufbauen kann. Das Wurfgewicht sollte zwischen 300 – 500 g liegen. Weiters sollte man darauf achten, dass die Ringe der Welsrute nicht zu klein ausfallen.

Spezielle Ruten zum Spinnfischen auf Wels
Wer den Wels gezielt beim Spinnfischen nachstellen möchte, sollte beim Rutenkauf darauf achten, dass das Gewicht der Rute nicht zu hoch ausfällt. Sollte die Rute zu schwer sein, kann es passieren, dass man recht schnell erschöpft ist und die Freude verliert. Mittlerweile gibt es schon Ruten, die speziell für das Spinnfischen auf Wels ausgerichtet sind. Diese Ruten sind ideal für das Spinnfischen auf Wels geeignet, da sie zum einen ein geringes Gewicht aufweisen und zum anderen recht stabil sind und über ein gutes Rückgrat verfügen.

8.2 Die richtige Rolle zum Welsangeln

Ein weiterer wichtiger Ausrüstungsgegenstand fürs Welsangeln ist die Rolle. Diese sollte wie die Welsrute stabil und robust sein. Am besten eignen sich große Stationärrollen oder spezielle Welsmultirollen. Ein wichtiger Punkt bei der Welsrolle ist die Bremse. Diese sollte reibungslos funktionieren und nicht klemmen. Das Schnurfassungsvermögen sollte auch nicht zu klein ausfallen. Es empfiehlt sich eine Rolle zu wählen, auf der mindestens 300 m / 0,40 mm Schnur Platz haben. 

8.3 Die richtige Schnur zum Welsangeln

Da größere Welse über eine enorme Kraft verfügen, benötigt man eine Schnur mit einer realen Tragkraft von mindestens 40 kg. Dabei sollte der Schnurdurchmesser zwischen 0,40 mm und 0,60 mm liegen. Weiters sollte eine geflochtene Schnur verwendet werden, da sich diese weniger dehnt. Dadurch kann man mehr Druck auf den Fisch aufbauen.

Schnur zum Welsangeln

8.4 Weitere Gegenstände, die man zum Welsangeln benötigt

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9 Montagen fürs Welsangeln

Um erfolgreich auf Waller zu angeln, gibt es unterschiedliche Montagen und Methoden. Die bewährtesten Montagen werden im Folgenden beschrieben.

9.1 U-Posen Montage

U-Posen Montage

Die U-Posen Montage ist eine super einfache Montage und ist somit ideal für Einsteiger geeignet. Durch die Unterwasserpose liegt der Köder nicht direkt am Grund, sondern schwebt knapp darüber.

9.2 Bojenmontage

Bojenmontage

Eine weitere beliebte Montage ist die Bojenmontage. Bei dieser Montage wird die Hauptschnur so gespannt, dass sie das Wasser nicht berührt. Dadurch gelangt kein Treibgut in die Schnur.

9.3 Abspann-Montage

Abspann-Montage

Diese Montage kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn das gegenüberliegende Ufer nicht zu weit entfernt ist. Das Prinzip der Abspann-Montage ähnelt der Bojenmontage. Der Unterschied liegt darin, dass die Reißleine an einem Baum oder Strauch am anderen Ufer befestigt wird.

9.4 Merkel-Montage

Merkel-Montage

Die Merkel-Montage ist ideal für stille Gewässer geeignet. Sie funktioniert ähnlich wie die Bojenmontage. Der Unterschied liegt darin, dass keine Boje benötigt wird. Dadurch ist die Merkel-Motage viel einfacher und schneller zu setzen.

10 So legst du deine Ruten aus

Ein weiterer wichtiger Punkt beim Welsangeln ist das Auslegen der Ruten. Bei den meisten Welsmontagen ist ein Boot zum Auslegen erforderlich. Einzig die U-Posen Montage kann auch geworfen werden. Bevor die Montage ausgebracht beziehungsweise ausgeworfen wird, muss ein Rutenhalter aufgestellt werden. Ideal sind spezielle Welsrutenhalter. Diese sind so konstruiert, dass die Ruten nahezu senkrecht aufgestellt werden können. Dadurch ist eine optimale Bisserkennung möglich und man erreicht einen besseren Selbsthakeffekt.

Anschließend wird die Montage ausgebracht oder ausgeworfen. Bevor die Rute in den Rutenhalter gestellt wird, sollte man noch eine Glocke und ein Knicklicht im oberen Bereich der Rute anbringen, damit man einen Biss erkennt. Nun muss die Rute in den Rutenhalter gestellt und die Schnur auf Spannung gebracht werden – die Rutenspitze sollte leicht gebogen sein. Die Bremse der Rolle sollte so eingestellt sein, dass der Fisch ein wenig Schnur nehmen kann. Zu guter Letzt sollte noch ein spezieller Welsbissanzeiger montiert werden. Dieser wird einfach auf die Rute geklippt. Dadurch verschläft man garantiert keinen Biss und auch Fallbisse werden so angezeigt.

Welsruten beim Welsangeln auslegen

10.1 Warum steht die Welsrute senkrecht - Video

11 So landest du den Wels richtig - Der Wallergriff

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten einen Waller sicher zu landen, nämlich das Keschern und den Wallergriff. Das Keschern ist nur bei kleineren Welsen möglich. Welse ab 1,20 m sollten jedoch mit dem Wallergriff gelandet werden.

11.1 Prüfen ob der Fisch bereit für die Landung ist

Bevor der Fisch gelandet werden kann, sollte man prüfen, ob der Wels bereit dafür ist. Im ersten Schritt greift man ins Vorfach, um die Spannung zwischen Rute und Haken ein wenig zu entlasten. Im nächsten Schritt führt man den Fisch durch Ziehen am Vorfach vor sich heran. Als nächstes sollte man mit der anderen Hand den Fisch am Kopf berühren. Wenn der Fisch noch Energie hat, ergreift er nun eine Flucht. Dann sollte man die Rute wieder aufnehmen und weiter drillen. Wenn der Fisch regungslos liegen bleibt, nachdem man ihn berührt hat, kann man ihn mit Hilfe des Wallergriffs landen. Aber Achtung: Oft kommt es vor, dass die Welse erst einige Sekunden nach der Berührung am Kopf die Flucht ergreifen. Aus diesem Grund sollte man beim Landen nicht hektisch werden und ruhig und konzentriert arbeiten.

11.2 Der Wallergriff

Beim Wallergriff packt man mit der Hand in das Unterkiefer des Welses, sodass man den Fisch anschließend ins Boot beziehungsweise ans Ufer ziehen kann. Je nach Fischgröße gibt es drei unterschiedliche Grifftechniken.

Kleinere Welse unter 1,50 m
Bei dieser Fischgröße ist die Maulbreite meist zu gering, um mit der kompletten Hand hineinzugreifen. Deshalb greift man mit dem Daumen ins Maul des Fisches. Alle anderen Finger sichern den Wels von außen. Diese Methode kann natürlich auch bei größeren Fischen eingesetzt werden, wenn beispielsweise der Haken einen Teil des Mauls versperrt.

Welse zwischen 1,50 m und 1,80 m
Bei Welsen zwischen 1,50 m und 1,80 m ist es meist möglich, mit der kompletten Hand in das Maul des Fisches zu greifen. Bei dieser Fischgröße sollte der Daumen den Fisch von unten sichern und mit den anderen vier Fingern greift man ins Maul des Fisches.

Welse ab 1,80 m
Ab dieser Fischgröße ist es im Normallfall möglich, den Wels mit beiden Händen zu packen. Hierbei sichern die beiden Daumen den Fisch von unten und mit den restlichen acht Fingern greift man ins Maul des Fisches. Bei Welsen ab 2 m ist diese Technik unumgänglich, da man ansonsten das Gewicht des Fisches nicht stemmen kann.

Wallergriff

11.3 Tipps für Einsteiger

Gerade für Anfänger stellt der Wallergriff eine große Herausforderung dar. Schuld daran sind in der Regel die kleinen, feinen Zähne des Fisches. Aufgrund ihrer Beschaffenheit können sie zwar keine ernsthaften Verletzungen erzeugen, kleine blutige Schürfwunden jedoch schon. Deshalb empfiehlt es sich für Anfänger auf speziell entwickelte Landehandschuhe zurückzugreifen. Diese sind eigens für den Wallergriff konstruiert und beugen so Verletzungen vor. Hat man im Laufe der Zeit ein wenig Erfahrung gesammelt, können die Handschuhe auch weggelassen werden. 

In diesem Sinne wünsche ich dir ein kräftiges Petri Heil und schöne Stunden am Wasser.

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