Auch bei Wallerrutenhaltern fürs Uferangeln gilt, weniger ist mehr. Im Normalfall reicht ein einfacher Wallerrutenhalter, der aus einem Rohr besteht, aus, um den Zweck der sicheren Rutenverankerung zu erfüllen. Bei den einfachen Rutenhaltern sollte man auf die Qualität achten. Ideal sind Wallerrutenhalter, die aus pulverbeschichtetem Stahl oder Edelstahl bestehen. Weiters ist darauf zu achten, dass diese Wallerrutenhalter, sofern sie nicht aus einem durchgängigen Rohr bestehen, über einen Rückschlagschutz verfügen, sodass die Rute am oberen Ende des Rutehalters nochmals gesichert ist. Andernfalls kann es passieren, dass die Rute bei einem Fallbiss nach hinten kippt und aus dem Wallerrutenhalter fällt.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei einfachen Wallerrutenhaltern ist die Fläche, die in die Erde gesteckt wird. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass diese Fläche groß genug ist, damit der Wallerrutenhalter bei einem Biss die Kraft des Welses gut auf die Erde übertragen kann. Durch die große Fläche ist es jedoch oftmals schwierig den Wallerrutenhalter in die Erde zu stecken. Ein Hammer und ein Stückchen Holz als Puffer beziehungsweise Schutz schaffen hier oftmals Abhilfe.
Verstellbare Wallerrutenhalter beziehungsweise Rod Pods sollte man nur einsetzten, wenn der Boden zu hart ist, sodass ein einfacher Rutenhalter nicht hineingesteckt beziehungsweise hineingeschlagen werden kann. Diese Rutenhalter sind meist nie so stabil wie ein einfacher Wallerrutenhalter und sind weiters viel anfälliger für Beschädigungen.