Das Glöckchen ist wohl einer der bekanntesten Welsbissanzeiger überhaupt. Ähnlich wie die Rolle zur Rute gehört, ist es beim passiven Welsangeln für viele Angler mit der Glocke. Sie gehört einfach dazu, auch wenn man einen elektronischen Bissanzeiger verwendet. Die Glocke ist kostengünstig, schnell angebracht und sehr robust. Grundsätzlich unterschiedet man zwischen zwei Arten, nämlich Wallerglöckchen mit einer oder mit zwei Glocken. Wir raten jedoch zu einem Glöckchen mit zwei Glocken, da diese deutlich mehr Lärm machen.
Das Glöckchen wird einfach am oberen Rutenbereich angeclippt und raschelt, wenn ein Biss vorliegt. Nachteil der Glocke ist die geringe Lautstärke. Wenn man tief schläft oder bei einem Biss nicht in der Nähe der Rute ist, wird man das Glöckchen nicht hören. Dies kann dazu führen, dass man den Biss versäumt und der Wels bereits über alle Berge ist. Ein weiterer Nachteil ist die Erkennung von Fallbissen. Wenn der Wels den Köder schnappt und Richtung Rute schwimmt, wird kein Biss angezeigt.