FILETIERMESSER TEST – DIE BESTEN MESSER IM VERGLEICH!

Das Filetiermesser – ein vielseitig einsetzbares Küchenutensil, das dem Namen eines Allrounders mehr als nur alle Ehre macht. Bist du Angler, Jäger, ein ambitionierter Koch oder Hobby-Gourmet, dann darf ein solches Schneidewerkzeug unter keinen Umständen in deiner Messerschublade fehlen. Egal, ob Fisch, Fleisch, Obst oder Gemüse – mit nahezu nichts lassen sich Lebensmittel sauberer, präziser und leichter kleinschneiden, als mit einem superscharfen Filetiermesser.

In diesem Artikel verraten wir dir, welche Arten von Filetiermesser es gibt, wie du damit arbeitest und worauf beim Kauf zu achten ist. Weiters findest du in unserem Filetiermesser Test die besten Modelle in einer übersichtlichen Tabelle gegenübergestellt.

1 FILETIERMESSER TEST - DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Arten von Filetiermessern. Nämlich zwischen Messern mit einer starren Klinge und Messern mit einer flexiblen Klinge. Für welche Variante du dich entscheidest, hängt von deinen Vorlieben und deinem Geschick ab. Die folgenden Punkte fassen grob zusammen, über welche Eigenschaften ein Filetiermesser verfügen sollte und was man beim Kauf beachten muss:

filetiermesser fisch
  • Ein Filetiermesser wird, wie es sein Name bereits vorwegnimmt, für das Filetieren und Zerkleinern verschiedenster Nahrungsmittel verwendet.

  • Vor allem Fisch- und Fleischfilets lassen sich mithilfe dieses Küchenutensils ziemlich leicht von den Gräten beziehungsweise den Knochen herunterlösen.

  • Seine besonders schlanke, sehr dünne und scharfe Klinge, welche vorne spitz zuläuft, unterscheidet ein Filetiermesser von einem herkömmlichen Küchenmesser.

  • Je nachdem, was damit geschnitten werden soll – die Klingenlänge eines üblichen Modells sollte üblicherweise immer zwischen 15 und 36 Zentimeter betragen.

  • Ein Filetiermesser sollte aus Edelstahl oder Damaszener Stahl gefertigt sein.

  • Der Griff sollte aufgrund der Rutschfestigkeit im besten Fall aus Kunststoff bestehen.

  • Vorsicht: Wenn du noch nie mit einem Filetiermesser gearbeitet hast, könnte es gut möglich sein, dass du zunächst mit der Handhabung etwas überfordert bist. Mit ein wenig Übung wird deine Schneidetechnik aber von Mal zu Mal einfacher.

2 FILETIERMESSER TEST: DIE BESTEN MESSER IM VERGLEICH

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3 Die unterschiedlichen Arten von FILETIERMESSERN

Auch wenn der Mark vieles anbietet, so wird grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Arten von Filetiermessern unterschieden: Zum einen gib es jene, die eine starre – zum anderen jene, die eine (halb-) flexible Klinge besitzen. Zunächst gehen wir auf erstere Variante ein

3.1 Starre Klinge

Filetiermesser, die lange Schneiden aufweisen, haben gleichzeitig stärkere beziehungsweise starrere Klingen. Das bedeutet im Umkehrschluss aber, dass solche Modelle unflexibler in der Handhabung sind – doch gerade für das Bearbeiten großer Fische und Fleischstücke ist dieser Aspekt nicht ganz von Nachteil. Messer mit starren Klingen lassen sich nämlich leichter kontrollieren und verhindern dadurch ein Abrutschen. Somit ist die Verletzungsgefahr bei der Schneidearbeit tendenziell geringer. Das Problem: Durch die mangelnde Präzision kann das Filetieren zu einer mühseligen Angelegenheit werden. Doch gerade für Einsteiger bietet sich die Haptik einer starren Klinge an.

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3.2 Flexible Klinge

Unter den Anglern sehr beliebt sind Filetiermesser mit kurzer und flexibler Klinge. Sie sind für das Filetieren von kleinen Fischen und Fleischstückchen wie gemacht – egal, ob vor Ort oder erst zuhause. Der Vorteil: Durch die präzise Messerführung können die Filets besonders genau und mit wenig Verschnitt von Gräten und Knochen heruntergelöst werden. Der Nachteil: Die Arbeit mit flexiblen Klingen bedarf etwas Übung sowie Geschick.

4 Filetiermesser Testsieger

Als Testsieger bei unserem Filetiermesser Test konnte sich das Filetiermesser aus dem Hause Fiskars durchsetzen. Das Messer überzeugt vor allem durch eine einwandfreie Verarbeitung sowie durch eine Top Qualität & Schärfe. Dank einem hochwertigen ergonomisch geformten Kunststoffgriff liegt das Messer gut in der Hand, wodurch ein präzises Arbeiten möglich ist. 

Kurz gesagt hat das Filetiermesser von Fiskars alles, was ein gutes Messer zum filetieren haben muss und ist somit von unserer Seite eine klare Kaufempfehlung.

5 KAUFRATGEBER: DARAUF SOLLTEST DU BEIM FILETIERMESSER KAUF ACHTEN!

Im Handel werden zahlreiche Filetiermesser in den verschiedensten Varianten angeboten. Da man hier den Wald vor lauter Bäumen, besser gesagt, die Messer vor lauter Klingen kaum noch sehen kann, ist es gar nicht so einfach, die passende Wahl für sich zu treffen. Vor allem, wenn man sich bisher wenig mit solchen speziellen Schneidwerkzeugen auseinandergesetzt hat, fühlt man sich zwischen den ganzen Angeboten etwas verloren. Doch nicht verzagen: Hier erfährst du sogleich ein paar hilfreiche Tipps, die dich in deiner Kaufentscheidung auf jeden Fall unterstützen werden.

Du solltest am Ende schließlich mit einem Produkt dastehen, das dich nicht nur optisch anspricht und leicht in der Handhabung ist – dein Modell soll dem Namen eines Filetiermessers gerecht werden und dich auf deinen kulinarischen Abenteuern stets begleiten. Auch wenn es oft heißen mag: „Besser ein stumpfes Messer als gar keines.“ – auf ein qualitativ minderwertiges Produkt kannst du als Angler getrost verzichten. Orientiere dich daher bitte an den folgenden Kaufkriterien:

5.1 Das Einsatzgebiet!

Bevor du dir ein Filetiermesser zulegst, solltest du dir natürlich darüber im Klaren sein, wofür du es später gerne verwenden möchtest. Willst du damit vorwiegend (große oder kleine) Fleisch- und Fischfilets oder doch nur Obst und Gemüse fein zubereiten? Für Freunde der traditionell japanischen Küche, würde es sich beispielsweise anbieten, etwas mehr Geld in ein spezielles Sashimi- oder in ein Yanagiba-Messer zu investieren. Diese Modelle werden in Japan für die Zubereitung von hochwertigem Sushi-Fisch und Wok-Gemüse gerne verwendet. Sie zeichnen sich ferner durch ihren einseitigen Hohlschliff auf der planen Seite sowie einer Klingenlänge von bis zu 36 Zentimeter aus.

5.2 Die Länge der Klinge

Da du dir nun Gedanken um das Einsatzgebiet deines Filetiermessers gemacht hast, musst du dir jetzt noch überlegen, welche Länge am besten zu deinen individuellen Vorhaben passen würde. Willst du mit dem Küchenallrounder Obst und Gemüse mit dünner Schale, kleine Fische und kleine Fleischstücke bearbeiten, so reicht hierfür im Normalfall eine Klingenlänge von etwa 15 bis 18 Zentimeter vollkommen aus. Ein großer Fang mit dicker Haut, ein größeres Stück Fleisch, Gemüsesorten wie Kürbisse oder Obst wie Melonen lassen sich um einiges leichter zerteilen, wenn du ein Filetiermesser mit einer langen Klinge (bis zu 36 Zentimetern) zur Hand nimmst. Kleiner Tipp am Rande: Wenn du zuvor noch nicht so oft mit einem speziellen Filetiermesser gearbeitet hast, dann solltest du zunächst auf die Variante mit einer etwas kürzeren und stärkeren Klinge zurückgreifen – damit wird dir der Umgang am Anfang leichter fallen. Womit du schlussendlich aber arbeiten möchtest, richtet sich natürlich ganz nach deinen persönlichen Präferenzen und nach deinen Schneid-Künsten.

5.3 Die Beschaffenheit der Klinge

Wie heißt es so schön? – „Das Auge isst immer mit.“ Damit deine Filetstücke nach der Zubereitung nicht nur gut schmecken, sondern für den Genießer auch optisch ansprechend sind, ist es wichtig, mit einem gut schneidenden Messer an die ganze Sache ranzugehen. Qualitativ minderwertige, schlecht verarbeitete und stumpfe Klingen reißen dir nur unerwünschte Fehlschnitte in deine Filets. Daher solltest du dich beim Kauf für ein Filetiermesser mit einer sehr schmalen, harten aber gleichzeitig etwas biegsame Klinge entscheiden. So kannst du die Filetstücke nämlich hervorragend und präzise von den Fischgräten abtrennen. Mithilfe einer leichten Wellenbewegung während des Schneidens kannst du ganz einfach dicht am Knochen entlanggleiten. Ein herkömmliches Küchenmesser ist leider viel zu steif und deshalb für solch eine Feinarbeit eher ungeeignet – der Verschnitt würde viel höher ausfallen und einige gute Filetstücke würden dadurch leider verschwendet werden.

5.4 Die Schärfe der Klinge

Mit einem stumpfen Messer zielführend zu arbeiten, ist relativ schwierig. Damit du dich nicht unnötig ärgern musst und saubere Schnitte tätigen kannst, musst du bei der Wahl deines Modells daher auf eine möglichst scharfe (im besten Fall leicht gebogene Spitze) achten.

5.5 Das Material der Klinge

Qualitativ hochwertige Filetiermesserschneiden sind zumeist aus rostfreiem Edelstahl gefertigt. Dieses Material hat nicht nur jenen Vorteil, besonders scharf, sondern auch jenen, geruchs- sowie geschmacksneutral zu sein. Weder Fischschuppen- noch Hautreste oder andere unerwünschte Nahrungsbestandteile (zum Beispiel Obst- und Gemüseschalen) haben eine Chance, an der glatten Oberfläche der Klinge haften zu bleiben. Hast du besonders hohe Ansprüche, so solltest du dich für ein Filetiermesser, dessen Schneide aus eisengehärtetem Spezialstahl (beispielsweise aus dem edlen Damaszener Stahl) besteht, entscheiden. Solche Modelle sind noch härter und flexibler, als die „normalen“ und sehen zudem noch um einiges schöner aus. Das liegt daran, dass bei der Verarbeitung der Damaszener Stahl-Klingen mehrere Hundert Lagen Stahl übereinander geschmiedet werden – dadurch entsteht ein beeindruckendes und einzigartiges Muster. Ein weiterer Bonuspunkt: Messer aus Spezialstahl behalten länger ihre Schärfe und müssen seltener nachgeschliffen werden.

5.6 Die Flexibilität der Klinge

Dadurch, dass die meisten Filetiermesser eine äußerst flexible Klingen aufweisen, können sie sich perfekt an das Schnittgut anpassen und verursachen relativ wenig Verschnitt. Ist der Umgang mit einem solchen Küchenutensil komplettes Neuland für dich, so wäre ein Messer mit einer halbflexiblen oder sogar starren Klinge möglicherweise die bessere Wahl – die Handhabung damit ist nämlich um einiges leichter. Einen kleinen Abstrich machen musst du dann aber bei der Präzision.

5.7 Die Beschaffenheit des Griffes

Der Griff deines Messers sollte besonders rutschfest sein – so behältst du stets den nötigen Gripp und die Kontrolle über dein Schneidewerkzeug. Auch wenn ein Filetiermesser, das durchgehend aus Stahl besteht, ziemlich edel aussieht und auch hygienisch in der Reinigung ist, so lässt es in Punkto Rutschfestigkeit stark nach. Ein geeigneter Messergriff zeichnet sich nämlich vor allem dadurch aus, gut in der Hand zu liegen. Nicht nur das Material (Holz, Gummi, Kunststoff usw.), aus dem er gefertigt ist, sondern auch dessen Form, Größe, Breite und Länge spielen hierbei natürlich eine entscheidende Rolle. Ob dich die Haptik deines gewählten Modells anspricht und zu deinen Bedürfnissen passt oder nicht, zeigt sich allerdings meist erst in der Praxis. Anzumerken ist noch, dass Holzgriffe etwas empfindlicher und schwieriger in der Pflege sind, als Messergriffe aus Kunststoff.

5.8 Weitere Punkte die du beachten Solltest!

Das Gewicht des Messers
Zwar ist das Gewicht des Filetiermessers eher nebensächlich – solltest du deine Ausrüstungskiste beim Angeln jedoch nicht unnötig belasten wollen, dann kannst du auch diesen Aspekt beim Kauf berücksichtigen. Die leichten Modelle wiegen meist unter 100 Gramm, die Schwergewichter unter den Messern können allerdings sogar bis zu einem halben Kilogramm auf die Waage bringen. In der Regel lässt sich mit einem Messer, das etwas weniger wiegt, aber einfacher arbeiten.

Das inkludierte Zubehör
Die meisten Filetiermesser werden zwar häufig ohne jeglichen Klingenschutz verkauft, allerdings gibt es auch Modelle, die zusammen mit einer passenden Lederscheide oder einem Stoffschutz angeboten werden. Ist es dir wichtig, dass dein Messer jederzeit (sowohl beim Transport, als auch bei anderer Aufbewahrung) geschützt ist, so solltest du vor dem Kauf prüfen, ob dein Küchenhelfer inklusive Schutz erwerbbar ist. In den Preis inkludiert sind häufig auch die passenden Schleifutensilien – achte also darauf, welche Extras bei deinem Messer erhältlich sind.

6 FILETIERMESSER SCHÄRFEN - SO FUNKTIONIERT‘S!

6.1 Filetiermesser Schärfen - Video

6.2 Filetiermesser Schärfen - Anleitung

Scharf, schärfer, Filetiermesser! Um dafür zu sorgen, dass die Schärfe deines Schneidewerkzeugs möglichst lange erhalten bleibt, ist der regelmäßige Einsatz eines guten Messerschärfers erforderlich. Das Messer kann nämlich noch so schön sein – mit einer stumpfen Schneide wirst du damit nicht viel anfangen können und keine Freude haben. Außerdem ist es viel sicherer, mit einer scharfen Klinge zu arbeiten, da das Messer so besser in das Schneidegut greifen kann, du beim Schneiden weniger Druck ausüben musst und dabei nicht so leicht abrutscht. Ergo: Stumpfe Messer erhöhen das Verletzungsrisiko.
Nun gibt es mehrere Möglichkeiten, dein Filetiermesser wieder auf Vordermann zu bringen – entweder mit einem Wetzstahl, einem Wetzstein oder einem mechanischen Messerschärfer.

Der Umgang mit dem Wetzstahl:

  1. Platziere das Stahl zunächst senkrecht auf einer stabilen Unterlage.
  2. Wähle einen Winkel von 15-20 Grad und behalte diesen immer bei.
  3. Führe die gesamte Schneide vom Griffansatz bis zur Messerspitze am Wetzstahl entlang. (Die Geschwindigkeit bei dieser Bewegung spielt keine Rolle.)
  4. Wetze am besten jede Klingenseite etwa 25 Male über den Wetzstahl!

Der Umgang mit dem Wetzstein:

  1. Der Wetzstein muss während des Schärfvorgangs stets nass sein – lege ihn daher vor der Arbeit für eine Viertelstunde ins Wasser.
  2. Wähle eine robuste Unterlage, die deinen Tisch oder deine Arbeitsplatte vor Beschädigungen schützt.
  3. Vorschliff: Hier arbeitest du mit einem groben Schleifstein. Setzte die Klinge deines Messers diagonal an und bewege es vor und zurück.
  4. Hauptschliff: Hierfür verwendest du einen Schleifstein mit etwas feinerer Körnung.
  5. Feinschliff: Mit einer noch feineren Körnung des Steines vollendest du dein Werk.
  6. Da beim Schleifen Abrieb entsteht, solltest du dein Messer danach mit einem Lappen abziehen.

6.3 Mechanische Messerschärfer

Im Handel erhältlich sind auch mechanische Messerschärfer, mit denen auch Anfänger ihre Messer stets scharf halten können. Der Vorteil an solchen Geräten ist, dass deren Schärfungsgrad bereits vorgegeben ist.

6.4 Elektrische Messerschärfer:

Möchtest du es dir besonders leicht machen, dann kannst du natürlich auch mit einem elektrischen Messerschärfer arbeiten. Allerdings sind qualitativ hochwertige Geräte immer mit etwas höheren Anschaffungskosten verbunden.

6.5 Alternativen

Dir fehlen das Geschick, die Erfahrung, die Ausrüstung oder schlichtweg die Zeit, dein Filetiermesser zu schleifen? Kein Problem: Du kannst hierfür auch gerne die Dienste von Profis in Anspruch nehmen. Frag doch einfach einmal in der Messerabteilung eines Haushaltswarenladens nach, ob du dein Messer zum Schärfen abgeben kannst. Ist das nicht der Fall, dann recherchiere im Internet, ob es Dienstleister in deiner Nähe gibt. 

Auch auf Jagd- und Fischereimessen gibt es in der Regel Stände, an denen ein Schleifservice angeboten wird. Im Notfall kannst du auch noch im örtlichen Schlachthof nachfragen. Möglicherweise findest du einen netten Fleischhauer, der dir dein Filetiermesser für ein paar wenige Euros schärft.

7 FILETIERMESSER TEST - DIE KOSTEN

Wie bei allen Produkten, spielt auch der Preis beim Erwerb eines Filetiermessers eine nicht unwesentliche Rolle. Die Preisspannen können jedoch stark variieren. Einsteigermodelle sind bereits ab etwa 20 Euro erhältlich. Willst du ein besseres Modell, so musst du 40 Euro + für den Erwerb einkalkulieren. Gehörst du aber zu den absoluten Messer-Fanatikern, die sich etwas Besonders wie beispielsweise ein japanisches Yanagiba-Messer zulegen möchten, musst du schon damit rechnen, hierfür über 100 Euro ausgeben zu müssen. 

Im Vorfeld Preisvergleiche anzustellen, würde ich dir dennoch immer anraten – egal, welches Modell du im Endeffekt kaufen möchtest. Am besten, du informierst dich im Internet, denn gerade im Online-Handel findest du häufig sehr gute Angebote. Gerne kannst du dir die Meinungen anderer Käufer einholen, indem du dir diverse Kunderezensionen genau durchliest. 

Kosten

8 Die beliebtesten Hersteller von Filetiermessern

Folgende Marken / Hersteller sind bekannt für eine hohe Qualität und haben sich in den letzten Jahren einen guten Ruf in Punkto Filetiermesser aufgebaut:

  • Victorinox
  • Fiskars
  • Zwilling
  • Wmf

9 DIE RICHTIGE PFLEGE DEINES FILETIERMESSERS

Da du deinen Fang in späterer Folge schließlich verzehren möchtest, ist es äußerst wichtig, bei der Bearbeitung deines Fisches hygienisch vorzugehen. Nachdem du dein Filetiermesser benutzt hast, ist es also nötig, es gewissenhaft zu reinigen.

Am besten, du spülst es zuerst unter fließendem Wasser ab und verwendest im Anschluss ein Spülmittel inklusive einem weichen Tuch für die Reinigung. Hat dein Messer einen Holzgriff, so musst du etwas vorsichtiger damit umgehen: Es darf nicht zu lange mit dem Spülwasser in Kontakt sein – Holz und Wasser sind nämlich nicht die besten Freunde. Vor allem Acht geboten, ist vor Salzwasser! Lässt sich es jedoch nicht vermeiden, dass die Klinge damit in Berührung kommt, so muss das Filetiermesser sofort mit Süßwasser abgewaschen werden. Durch das Salz wird die Rostbildung gefördert.

Ein wichtiger Hinweis am Rande: Manche Hersteller preisen ihre Messer damit an, spülmaschinengeeignet zu sein. Allerdings wird die Klinge deines Schneidewerkzeugs durch die Reinigungsmittel und die hohen Temperaturen in der Spülmaschine angegriffen. Mit der Hand abzuwaschen, ist daher die schonendste Möglichkeit, dein Messer zu reinigen. Am Rande sei noch erwähnt, dass regelmäßiges Schärfen der Klinge nötig ist, damit diese ihre Schärfe auf Dauer beibehält. Sich einen guten Wetzstahl, Schleifstein oder ein Schärfgerät anzuschaffen, wäre daher nicht von Nachteil. Bei manchen Messersets sind diese sogar bereits enthalten.

10 ANLEITUNG FISCH FILETIEREN

10.1 Fisch Filetieren - Video

10.2 Fisch Filetieren - Anleitung

„Gewusst, wie.“ – so lautet das Motto im Umgang mit einem Filetiermesser. Fischessen wird meist mit einem pikfeinen und romantischen Candlelight-Dinner assoziiert. Das Letzte, das du während des Speisens gebrauchen kannst, ist ein Mund voller Gräten. Ihr nerviges Rauspicken aus dem Fisch ist eben nicht jedermanns Sache. Am Teller sehen, möchten die meisten Genießern nämlich nur eines: die leckeren Filetstücke. Daher muss man im Vorfeld wissen, wie man diese vom Rest des gefangenen Flossenträgers mitsamt den Gräten entfernen kann. 

Hierfür bedarf es zunächst etwas an Know-How. Das Schema-F beim Filetieren gibt es aber eigentlich nicht – jeder Angler entwickelt im Laufe der Zeit seinen eigenen Filetier-Stil. Besitzt du ein gutes Messer, so ist der richtige Umgang damit gar nicht so schwer, wie vielleicht vermutet. Orientiere dich einfach an der folgenden Schnitt-für-Schnitt-Anleitung:

  1. Lege zunächst den ausgenommenen Fisch auf eine ebene rutschfeste Unterlage.
  2. Setze die Klinge deines Filetiermessers hinter dem Kiemendeckel an und führe einen leicht schrägen Schnitt bis auf die Wirbelsäule durch.
  3. Schneide das Gewebe in Richtung der Mittelgräte mittels leichter Bogen- beziehungsweise Wellenbewegung an.
  4. Führe die Klinge des Messers entlang des Knochens und löse das erste Filet behutsam davon ab.
  5. Wende den Fisch und löse dann das zweite Filet von den Gräten!
  6. Schneide am Ende noch den fetten Bauchlappen des Fisches weg.
  7. Sofern du das möchtest, kannst du noch die Fischhaut entfernen: Hierzu musst du am Schwanzende ein Stück des Filets vorsichtig lösen. Das abgelöste Stückchen Haut befestigst du an deinem Filetierbrett und trennst anschließend die gesamte Fischhaut ab. Um so wenig Verschnitt wie möglich zu haben, musst du dein Messer hierbei so flach, wie es nur geht, entlang des Filets führen.

11 FILETIERMESSER TEST - HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Was ist ein Filetiermesser?
Hierbei handelt es sich um ein Messer, das aus Stahl besteht und speziell für das Filetieren von Fleisch und Fisch hergestellt wird. Das Markenzeichen eines Filetiermessers ist seine besonders schlanke, sehr dünne und scharfe Klinge. Für mehr Informationen, siehe Abschnitt 2!

Welche Länge sollte ein Filetiermesser haben?
Je nach individuellem Einsatzgebiet sollte die Klingenlänge zwischen 15 und 36 Zentimetern betragen. Siehe Abschnitt 5!

Aus welchem Stahl sollte ein Filetiermesser bestehen?
Damit es lange verwendet werden kann, sollte das Messer vorzugsweise aus rostfreiem Edelstahl oder einem anderen Spezialstahl (zum Beispiel Damaszener Stahl) bestehen. Im Abschnitt 5 wird näher darauf eingegangen!

Gibt es spezielle Filetiermesser für Angler?
Für Angler bieten sich jene Modelle mit flexibler Klinge an, da sich diese besonders für das Filetieren von Fischen eignen. Sie sind die Ideallösung, wenn es um Feinheiten geht – damit kann man sanft an der Gräten-Struktur entlanggleiten. Wer mit seinem Messer Gräten zerteilen möchte, sollte aber auf ein Filetiermesser mit starrer und gerader Klinge zurückgreifen.

Welcher Schleifwinkel für Filetiermesser?
Optimaler Weise sollte der Schleifwinkel für ein Filetiermesser etwa 15-20 Grad betragen. Siehe Abschnitt 6, dort erfährst du mehr!

Tranchiermesser vs. Filetiermesser?
Messer ist nicht gleich Messer! Ein Tranchiermesser, auch Fleischmesser genannt, unterscheidet sich etwas vom klassischen Filetiermesser. Hierbei handelt es sich um ein schmales, sehr spitz zulaufendes Messer mit einer Einwölbung auf der Klingenrückseite, das eine Länge von 15 bis 30 Zentimeter und eine Klingenbreite von 2 bis 3 cm aufweist.

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